Ein Insekten-Paradies: der Langweiler Wald im Sommer
Während sich der Langweiler Wald im Winter von seiner ruhigen Seite zeigt, wird es im Frühjahr und Sommer laut und wuselig. Überall auf den umliegenden Feldern und Wiesen sind unzählige Insekten unterwegs. Wenn man genau hinsieht, sind sie an allen Ecken und Enden damit beschäftigt, von Blüte zu Blüte zu fliegen oder sich ihren Weg durch das dichte Gestrüpp zu bahnen. Für diejenigen unter euch, die Krabbeltierchen nicht so mögen, ist es vielleicht nicht der schönste Ort, aber ich könnte hier stundenlang stehen und den emsigen Tierchen zuschauen.
Im Langweiler Wald findet sich wirklich alles: von kletternden Käfern – groß wie klein – über zirpende Heuschrecken bis hin zu flatternden Schmetterlingen in sämtlichen Farben.
Obwohl so viele bunte Tiere durch die Luft schweben, ist es gar nicht so leicht, sie vor die Linse zu bekommen. So geschäftig wie sie unterwegs sind, gönnen sie sich kaum eine Pause und sind genauso schnell wieder weg wie sie gekommen sind. Da heißt es draufhalten und das Beste hoffen. Aber wenn man lange genug wartet und die Augen offen hält, dann ergibt sich doch die ein oder andere Gelegenheit für einen guten Schnappschuss.
Neben den üblichen Verdächtigen sieht man mit etwas Glück auch ungewöhnlichere Kandidaten, wie zum Beispiel einen Vertreter der Federmotten, den ich so vorher noch nicht gesehen hatte.
Aber natürlich sind auch die bekannten Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge eine echte Augenweide, neben dem der Gitterspanner fast ein bisschen untergeht.